Elektro Skateboard Test 2020 | Die besten E Skateboards im Vergleich

Hallo und herzlich willkommen beim großen Elektro Skateboard Test 2020. Hier bekommst du einen Überblick zu allen getesteten Elektro Skateboards. In unserem Ratgeber erfährst du sämtliche Hintergrundinformationen und die Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Elektro Skateboard Test

Neben Kaufkriterien und Qualitätsmerkmalen erhältst du hier alle wichtigen Informationen, die du unbedingt beachten solltest, wenn du dir ein Elektro Skateboard kaufen willst. Sofern vorhanden, kannst du auf dieser Seite auch interessante Test-Videos gucken.

Außerdem soll dir eine Zusammenfassung von Kundenrezensionen aus dem Netz dabei helfen, das für dich beste Elektro Skateboard zu finden.

Inhaltsverzeichnis
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Das Wichtigste kurz und knapp

Ein Elektro-Skateboard ist ein von einem elektrischen Motor angetriebenes Skateboard. Die erste Elektro Skateboard fuhren bereits 1997 durch den US-Staat California. Mittlerweile hat sich das Elektro Skateboard weiterentwickelt und es gibt mehrere Arten. Seit 2014 gibt es sogar internationale Elektro-Skateboard-Meisterschaften.

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Es gibt kleine und leichte Elektro Skateboards, mit denen du gut Tricks machen kannst. Mit den Elektro Cruisern rollst du entspannt durch die Stadt und machst kleine Erledigungen. Das Elektro Longboard ist für längere Fahrten und Arbeitswege geeignet, da es laufruhig und schnell ist. Außerdem gibt es auch Offroad Elektro Skateboards, mit denen du über Wiesen und durch Wälder fahren kannst.

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Die aktuelle Gesetzeslage stuft Elektrofahrzeuge (einschließlich E-Skateboards) im Straßenverkehr noch als unzulässig ein, obwohl sie schon stark verbreitet sind. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sieht kleine Elektrofahrzeuge in modernen Verkehrskonzepten jedoch als notwendig an. Momentan erarbeitet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ein Verordnungsvorhaben für die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr.1 Ab Sommer 2019 sollen somit auch Elektro Skateboards legal auf öffentlichen Straßen genutzt werden können.2

1. Elektro Skateboard Test & Ranking: Welches Elektro Skateboard ist das beste?

Bitte beachte, dass die verglichenen Elektro Skateboard aus den unterschiedlichsten Preisklassen kommen. Hier tritt im Extremfall ein 150€ Board gegen ein 1600€ Board an. Je nachdem wieviel du für dein neues Elektro Board ausgeben willst, kannst du hier ein passendes finden.

Platz 1

Boosted Boards Mini X – Weltweit führend, nicht ohne Grund

Die gewohnte Boosted Qualität in kompakter Form

Wer sich mit dem Thema Elektro Skateboards auseinandersetzt, kommt wohl kaum an Boosted Boards vorbei. Als die damaligen Studenten ihre erste Kickstarter Kampagne starteten, haben sie nicht mit ihrem immensen Erfolg gerechnet. Heute gilt Boosted als Begründer der Elektro Skate- und Longboards und räumt Jahr für Jahr fette Preise ab. Seit 2012 konnten das Unternehmen aus California, USA, Erfahrungen sammeln und hat seither stets optimiert und weitere Produkte herausgebracht. Boosted Boards sind bekannt für ihre hervorragenden Fahreigenschaften, den schnellen Anzug, ein knackiges und sicheres Fahrgefühl, die exzellente Haltbarkeit und starke sowie sanfte Bremsen.

Das Boosted Mini X bringt alle großartigen Features des großen Boosted Longboards mit und ist dabei kleiner, leichter und kompakt. Außerdem ist es das bisher günstigste Board von Boosted. Durch das kürzere Deck fühlt sich das Mini X etwas steifer an und bietet insgesamt etwas weniger Fahrkomfort als der großen Boosted Stealth. Dafür hat es jedoch einen Kicktail und eröffnet dadurch neue Möglichkeiten in puncto Manövrieren und Steuern.

Die Fakten: 1000 Watt, 32km/h, 22km Reichweite, Steigungen bis zu 20%, 3 Fahrmodi, regenerative Bremsen, sehr guter Fahrkomfort, erstklassige Fernbedienung und App, bis 160kg Körpergewicht, 1 3/4 Stunden Ladezeit, nur 75cm kurz, konkave Deckform, 7,6kg leicht.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Wenn du die beste Qualität und massig Power in einem Format für den Rucksack suchst, ist das Boosted Mini X genau das Richtige für dich. Ein klarer Testsieger.

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4.8

Platz 2

Boosted Boards Stealth – Eine Waffe in Perfektion

Mehr geht nicht – Für alle, die es ernst meinen

Das Boosted Stealth ist das beste Board im Test und wird als eins der besten auf dem Markt gehypet. Es ist schick, hat unendlich viel Power und alle gewohnten Eigenschaften von Boosted Boards. Beim Stealth kommen die Komponenten zum ersten mal direkt von Boosted und sind so perfekt aufeinander abgestimmt. Das Ergebnis: Perfektion bis ins kleinste Detail. Das Deck besteht aus einem Materialmix und ist ähnlich wie ein Snowboard aufgebaut. Dadurch ist es gleichzeitig flexibel und stabil. Wenn der relativ hohe Preis nicht wäre, hätte es für den ersten Platz gereicht.

Die Fakten: 2100 Watt, 38km/h, 22km Reichweite, Steigungen bis zu 25%, 5 Fahrmodi, regenerative und sichere Bremsen, maximaler Fahrkomfort, erstklassige Fernbedienung und App, 1 3/4 Stunden Ladezeit, 7,7kg schwer.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Das Boosted Stealth fühlt sich an wie ein Fahrzeug – nicht wie ein Skateboard mit Motor. Fahrgefühl, Qualität, Leistung, Sicherheit, Design und Fahrspaß auf höchstem Niveau. Einziger Kritikpunkt ist und bleibt der hohe Preis.

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4.7

Platz 3

Mellow Boards – verwandelt jedes Board in ein E-Board

Überzeugendes Gesamtpaket made in Germany

Die Firma Mellow Boards aus Hamburg baut schon seit 2015 Elektro Skateboards. Was Mellow Board von der Konkurrenz abhebt, ist eindeutig die hohe Flexibilität. Du kannst komplette E-Boards oder nur den Mellow Drive kaufen. Dieser lässt sich innerhalb von wenigen Minuten unter jedes handelsübliche Skateboard oder Longboard schrauben – und schon hast du ein Elektro Board. Mellow bietet ein kompaktes E-System mit erstklassigen Werten, auswechselbarer Batterie für doppelte Reichweite und höchster Qualität aller verwendeten Bauteile nach Automobilstandard. So wirst du lange Zeit Spaß mit dem Board haben.

Die Fakten: 1000 Watt, 40km/h, 15km Reichweite, Steigungen von 20%, 3,9kg, IP65 Spritzwasser und Staub geschützt, 2 regenerative Bremsen.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Du willst vom Skateboard auf einen Cruiser wechseln? Oder doch eher ein Longboard? Mit dem Mellow ist das kein Problem. Die Qualität hat aber auch ihren Preis.

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4.4

Platz 4

Wheelheels Beast – Sensoren statt Fernbedienung

Beide Hände frei – ein neues Fahrgefühl aus Deutschland

Das Wichtigste zu erst: Das neue Logboard „Beast“ von Wheelsheels kann ohne Fernbedienung gesteuert werden. Dafür sind Sensoren in das Deck eingebaut. Diese reagieren auf Druck und so kannst du einfach Gas geben, indem du dein Gewicht auf den vorderen Fuß verlagerst. Zum Bremsen dann genau andersrum. Wheelsheels entwickelt komplett in Deutschland und verbaut ausschließlich deutsche Komponenten. Außerdem arbeitet die Firma eng mit unabhängigen Prüfungs- und Zertifizierungsinstituten zusammen (TÜV, DEKRA, VDE). So wird die bestmögliche Qualität und Sicherheit gewährleistet. Die geringe Reichweite kann mit einem Ersatzakku mit nur einem Klick verdoppelt werden.

Die Fakten: 700 Watt, 30-40km/h, 15km Reichweite, Steigungen bis 10%, bis 120kg belastbar, regeneratives Bremssystem, Steuerung durch Drucksensoren ohne Fernbedienung, Vorder- und Rücklicht LED.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung (hier Sensoren)
Preis-Leistung

Fazit

Die Neuerscheinung made in Germany ist das erste Elektro Skateboard, das sich ohne Fernbedienung fahren lässt. Das Datenblatt ist stimmig, genau wie das Preis-Leistungsverhältnis.

4.3

Platz 5

Inboard M1 – High-Tech für Schwergewichte

Qualität hat ihren Preis

Das M1 von Inboard ist ein hochpreisiges Board für Leute, die Wert auf viel Qualität und einen hohen Fahrkomfort legen. Neben dem kraftvollen Motor und dem hervorragenden Unibody-Design ist besonders der austauschbare Akku zu loben. Mit einem Klick kannst du das Deck öffnen und eine frische Batterie einlegen. So verdoppelst oder verdreifachst du die Reichweite in Sekunden. Auch wenn es ein klassisches Longboard ist, bewirkt das Unibody-Design ein steifes Deck, was in einem strafferen Fahrgefühl resultiert. Dafür ist das Deck aber auch eines der stabilsten auf dem Markt. Das ist besonders gut, bei höheren Geschwindigkeiten oder wenn du etwas mehr auf die Wage bringst. Das Board fühlt sich dann einfach weniger wackelig an. Durch den von Indoboards Ingenieuren entwickelten Manta Drive Antrieb, kannst du das Board auch wie ein normales Longboard ohne Widerstand pushen. Außerdem können die Rollen im handumdrehen getauscht werden. Sinnvoll ist auch die integrierte Vorder- und Rücklicht-LED, mit denen du sicherer unterwegs bist.

Die Fakten: 1600 Watt, 39km/h, ca. 16km Reichweite, Steigungen bis 15%, sehr gute Fernbedienung und App, 6,5kg leicht, regeneratives Bremssystem, 90min Ladezeit, Manta-Drive, spritzwassergeschützt.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Mit dem M1 bietet Inboard ein Elektro Longboard an, was weit oben mitspielt. Verarbeitung, Leistungsdaten, Fernbedienung, Stabilität und Fahrspaß – alles top! Einzig der Preis mag für den ein oder anderen zu hoch sein.

4.3

Platz 6

TeamGee H5 – extrem dünn und unauffällig

Elektro Skateboard Test Teamgee H5

Eins der dünnsten und schlichtesten E-Boards auf dem Markt

Mit dem H5 bringt TeamGee ein extrem dünnes und leichtes E-Skateboard an den Start. Auch wenn das Deck mit 1,5cm sehr dünn ist, ist es trotzdem stabil. Das liegt an den 10 Lagen kanadischen Ahorn, der verwendet wurde. Mit dem verbauten Akku kommst du ca. 15-18km weit. Cool ist, dass er innerhalb 2 Stunden wieder komplett aufgeladen ist. Durch die kurzen Achsen ist der Schwerpunkt tief, was zu mehr Stabilität führt und somit die Sicherheit erhöht. Mit dem verbauten dual Motor kannst du Steigungen von bis zu 20% erklimmen.

Die Fakten: 760 Watt, 35km/h 18km Reichweite, Steigungen von 20%, 6,6kg, regeneratives Bremssystem, 2 Fahrmodi, IP54 spritwassergeschützt.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Unauffällig: Mit dem H5 von Teamgee wird dich jeder fragen, wo du den Motor und die Batterie versteckt hast. Insgesamt überzeugt das H5 und ist ein echter Preis Leistungs-Tipp!

4.2

Platz 7

Yuneec Elektroboard EGO2 – viel Spaß für wenig Geld

Gutes E-Skateboard für Beginner

Mit dem E-GO 2 hat Yuneec ein gutes Anfänger E-Board auf den Markt gebracht. Das 12mm dicke Deck besteht aus 8 Schichten Holz und hat eine konkave Form für einen sicheren Stand. Es bringt 6,3kg auf die Wage und lässt sich so noch gut tragen. Ein 400 Watt starker Motor treibt das links Hinterrad über einen Keilriemen an und beschleunigt das Board so auf bis zu 20km/h. Die mitgelieferte Fernbedienung hat eine praktische Handschlaufe und dient zum Beschleunigen und Bremsen. Alternativ kannst du das Board auch mit einer App verbinden.

Die Fakten: 400 Watt, 20km/h, maximal 30km Reichweite, Steigungen bis zu 10%, regenerative Bremens, 3-5 Stunden Akku-Ladezeit.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Das Yuneec E-Go 2 ist ein super Board für alle, die gerade erst Anfangen oder einfach ein solides E-Board zu einem unschlagbaren Preis haben wollen.

3.8

Platz 8

Yuneec E-GO Cruiser Longboard – reicht für die meisten

Eines der günstigsten E-Longboards im Test

Das Yuneec E-GO ist ein Mittelklasse Longboard zum cruisen. Für Einsteiger ist es gut geeignet, egal ob Kind oder Erwachsener. Du willst mal eben zum Supermarkt um die Ecke oder Freunde besuchen? Das E-GO ist dafür super, ohne gleich dein Sparschwein plündern zu müssen. Das Deck ist aus kanadischem Ahorn gefertigt und somit flexibel und stabil genug. Super ist, dass der Akku einen USB-Anschluss hat, womit du unterwegs dein Handy aufladen kannst. Steuern kannst du das Board mit der Fernbedienung oder Smartphone App.

Die Fakten: 400 Watt, 20km/h, ca 20km Reichweite, 6,3kg schwer, 3-5 Stunden Akkuladezeit, regenerative Bremsen.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Für die gelegentliche Runde oder kurze, regelmäßige Strecken bietet Yuneec hier ein anständiges Board zu einem fairen Preis.

3.6

Platz 9

Bunao Elektro Skateboard – perfekt für Kinder

Simpel und nicht zu schnell – gut für Kids

Das Bunao E Skateboard ist einfach aufgebaut. Dennoch bringt es das Wichtigste mit, um auch als Kind Sicherheit und Fahrspaß zu erleben. Was sofort auffällt ist der pfiffige Tragegriff, mit dem man das 5,7kg schwere Leichtgewicht einfach mit einer Hand tragen kann. Mit der mitgelieferten Bluetooth Fernbedienung kann man 2 Fahrmodi Einstellen (10 und 20mk/h), beschleunigen und bremsen. Die 10km Reichweite reichen für die kleine Runde um den Block und in 1 1/2 Stunden ist der Akku wieder voll.

Reichweite
Geschwindigkeit
Design und Verarbeitung
Bremsen und Fernbedienung
Preis-Leistung

Fazit

Das Bunao Elektro Skateboard is ein günstiges E-Skateboard und punktet speziell als Geschenk bei Kindern. Da es nur bis 80kg belastbar ist, eignet es sich nur bedingt für Erwachsene.

3.6

2. Ratgeber: Fragen, die geklärt werden sollten, bevor du ein Elektro Skateboard kaufst

das beste Elektro Skateboard im Test

Was ist ein Elektro Skateboard?

Ein Elektro Skateboard, E-Board oder Elektro Longboard ist ein Skateboard, das von einem Elektromotor angetrieben wird. E-Boards sind leise, effizient, emissionsarm und machen extrem viel Spaß. Vom Fahrgefühl her ist es wie ein normales Skateboard, hat jedoch auch zum Snowboard oder Surfboard eine gewisse Ähnlichkeit, da du von alleine fährst.

Die elektrische Energie kommt aus einem Akku und wird über den Antrieb auf die Rollen weitergegeben. Je nach Ausstattung und Preisniveau kann man damit schneller als 40km/h fahren und eine Reichweite von knapp 40 Kilometern erreichen.

Ein Elektroskateboard kann man selbst bauen oder als fertige Komplett-Board kaufen. Gelenkt wird dabei durch Gewichtsverlagerung. Zum Beschleunigen und Bremsen hat man eine Fernbedienung (Remote Control) oder App.

E Boards gibt es mit Rollen für asphaltierte Straßen oder mit größeren All-Terrain-Reifen für die Offroad-Benutzung jenseits der Straße auf Feldwegen, im Wald oder auf Wiesen.

Für wen ist ein Elektro Skateboard geeignet?

Du hast Lust auf einem Skateboard aber willst dich nicht die ganze Zeit abstrampeln um Fahrt aufzunehmen? Dann ist ein Elektro Skateboard das Richtige für dich.

Ganz egal ob du damit bei dir im WG-Flur, im Hinterhof, kurz zum Bäcker oder bis zur Arbeit fahren willst. Cruise einfach ein bisschen mit deinen Freunden durch die Gegend, erkunde neue Plätze oder fahre mit einem Elektro Skateboard Offroad durch Wald und Wiesen.

Für Brettsportler, wie Surfer, Snowboarder, Kitesurfer, Windsurfer oder Wakeboarder, ist ein elektronisches Skateboard eine gute Möglichkeit ihre Sportart im Alltag zu fühlen und zu trainieren.

Wie schnell sind Elektro Skateboards?

E-Skateboard wie schnell

Anfänger e-Boards fahren meist nicht so schnell und sind auf eine Höchstgeschwindigkeit von 15-20 km/h limitiert. Bei teureren elektro Boards kannst du die maxima Geschwindigkeit je nach Können einstellen.

Für Anfänger haben gute Board bestimmte Fahrmodi, bei denen die Beschleunigung und das Bremsen nicht so ruckartig passiert und du leichter im Gleichgewicht bleibst.

Wenn du fortgeschritten oder Profi bist, kannst du dich bei schnellen e-Boards in knapp 4 Sekunden von 0 auf 40 km/h katapultieren lassen. Einige Board können Steigungen von bis zu 40% schaffen und tragen locker 120 kg Körpergewicht.

Wie funktioniert ein Elektro Skateboard?

Ein Elektro-Skateboard wird über einen Elektromotor angetrieben. Dieser Motor treibt meist die Hinterachse an. Es gibt unterschiedliche Arten von Antrieben für elektronische Skateboards:

Keilriemenantrieb

Dabei werden die Rollen des Skateboards über einen Keilriemen angetrieben. Der Keilriemen überträgt also die Kraft vom Motor auf die Rollen und ist sozusagen die Verbindung zwischen Motor und Rollen. Elektro Boards mit Keilriemenmotoren sind meist anfälliger für Schäden und äußere Einflüsse. Außerdem fühlt sich die Ansteuerung nicht so direkt und knackig an. Der große Vorteil ist jedoch, dass ihr beliebig große Rollen/Reifen an das e-Board schrauben könnt.
Ausnahmen bestätigen die Regel: Hochwertige Keilriemenantriebe zeigen sogar bessere Werte bei Beschleunigung und Bremsen als gängige Radnabenmotoren.

Radnabenmotoren

Wie der Name schon sagt, liegt der Motor hier direkt im Rad selbst, genauer in der Narbe. Das Beschleunigen fühlt sich sehr direkt an und der Motor ist bestens vor Schmutz, Nässe oder anderen äußeren Einflüssen geschützt. Im Leerlauf sind Radnabenmotoren unschlagbar, jedoch ist das Welchseln der Rollen schwieriger.

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Mittels einer Fernbedienung oder App kannst du schneller oder langsamer fahren, also beschleunigen und bremsen. Gelenkt wird wie bei einem normalen Skateboard über Gewichtsverlagerung oder andere Lenktechniken.

Manche e-Boards verfügen sogar über ein regeneratives Bremssystem, dass bei jedem Bremsvorgang den Akku ein bisschen auflädt und somit die Reichweite erhöht.

Kann ich ein Elektro Skateboard selber bauen oder sollte ich lieber ein fertiges kaufen?

Grundsätzlich solltest du beachten, dass es immer sicherer ist, wenn du dir ein fertiges Board kaufst. Das gilt besonders für Anfänger, wenn du also noch nicht so lange auf dem Board stehst.

Prinzipiell kannst du mit einem Komplettboard sofort losfahren und musst nicht erst noch rumschrauben. Allerdings kannst du mit einem Custom-Board dein Traumboard selbst zusammenstellen. Du hast dann alle Features die dir wichtig sind in der besten Qualität. Meistens musst du dafür aber auch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Wenn du handwerklich keine zwei linken Hände hast, kannst du dir ein e-Ekateboard auch selbst zusammenbauen. Je nachdem, wie geschickt du bist, gibt es komplette Sets mit allem was dazu gehört oder nur einen Antrieb und eine Batterie.

Wie baue ich mein normales Skateboard in ein Elektro Skateboard um?

Die einfachste Lösung ist sicherlich die von MellowBoards aus Hamburg. Dank des cleveren Designs musst du lediglich die Hinterachse deines vorhandenen Skateboards austauschen und das Mellow-Drive-Kit dranschrauben.

4 Schrauben, mehr ist es nicht. Akku, Motor und Achse ist alles zusammen in einem wasserdichten Gehäuse aus Magnesium. Der Mello-Drive ist so beliebt, weil er so einfach zu montieren ist. Allerdings ist er auch nicht ganz billig.

Je nach Ausführung ist er ab 699€ zu haben. Dafür bekommst du jedoch auch einiges geleistet:

  • 15km Reichweite
  • stylishe Fernbedienung (remote) mit Schubregler zum beschleunigen und bremsen
  • Austauschbarer Akku zur sofortigen Verdopplung der Reichweite
  • bis zu 40km/h Höchstgeschwindigkeit
  • 4 Fahr Modi: Rookie (sanftere Beschleunigung und Bremsen), Eco (optimal zum cruisen), Pro (maximale Geschwindigkeit) und Endless (Motor unterstützt deinen Push wie ein Tempomat)

Der Onan x2 Funky Drive ist eine Alternative zum MellowBoards Kit aus Berlin.

Wie baue ich ein Elektro Skateboard mit einem Elektro Longboard Kit

Für alle die nicht ganz so viel Geld ausgeben möchten oder können, gibt es bei Amazon einige Elektro Skateboard Kits, mit denen du dein Skateboard aufrüsten kannst. Anleitungen zur Montage sind meist dabei oder online einzusehen. Wenn du also etwas basteln willst, ist das eine gute Möglichkeit für deinen Eigenbau. Der große Vorteil ist, dass du so über alle Eigenschaften deines E-Boards selbst bestimmen kannst.

Elektro Skateboard selbser bauen

Was kostet ein Elektro Skateboard?

Die Kosten für ein Elektro Skateboard sind ziemlich unterschiedlich und hängen immer von der Ausstattung ab.

Faktoren die den Preis bestimmen sind:

  • Motor und Motorleistung in Watt
  • Antriebsart
  • Reichweite
  • Geschwindigkeit und Höchstgeschwindigkeit
  • Fernbedienung (Remote)
  • verfügbare Fahrmodi
  • Material und Verarbeitungsqualität
  • Zusatzfunktionen wie Bremse, Bremsenergierückgewinnung (regeneratives Bremssystem), Schutz vor Witterungseinflüssen
  • Ladezeit und Akku (austauschbar?)

Günstige Elektro Skateboards fangen schon bei ca 150€ an. Für Kinder oder Anfänger ist das meist ausreichend. Natürlich ist die Motorleistung, Ausstattung und Verarbeitungsqualität dabei nicht mit teureren e-Boards zu vergleichen. Mit höherer Qualität steigt nicht nur der Preis sondern auch die Sicherheit und der Fahrspaß. Das Fahrgefühl ist auf einem hochwertigen Elektro Skateboard einfach viel besser als bei einem günstigen Einsteigermodell.

Geht man von den gleichen Ausstattungsmerkmalen aus, sind E-Skateboards und elektro Cruiser generell günstiger als elektro Longboards, da einfach weniger Material für das Deck (die Board Platte) benötigt wird. Modelle der absoluten Oberklasse können auch schonmal 2500€ kosten.

Für den durchschnittlichen Fahrer reichen Elektro Skateboard des mittleren Preisniveaus in der Regel vollkommen aus.

Qualität und AusstattungPreis
E-Skateboards der Einsteigerklasse150-350€
E-Skateboards der Mittelklasse300-700€
e-Skateboards der Oberklasse700-2500€

Wo kann ich ein Elektro Skateboard kaufen?

Wenn du in einer Großstadt wohnst, gibt es sicherlich das ein oder andere lokale Geschäft mit elektro Skateboards. Alternativ haben auch Elektrofachmärkte wie Saturn oder Mediamarkt e-Skateboards im Angebot.

Die neuesten Modelle und beste Auswahl bekommst du natürlich im Internet. Hier sind die besten Shops, wo du ein elektro Skateboard kaufen kannst:

  • Amazon.de
  • Ebay.de
  • Mediamarkt
  • Saturn
  • lokale Geschäfte
  • teilweise in großen Supermärkten bei Aktionswochen
  • erlebnisladen.de
  • cyberport.de
  • my-ding.de
  • boardshop.de
  • intersport.de
  • sport-thieme.de
  • hertie.de
  • drohnenstore24.de
  • westfalia.de
  • planet-sports.de
  • future-x.de
  • myalpistore.com

Welche Hersteller gibt es für Elektro Skateboards?

Mittlerweile gibt es viele Hersteller für Elektroboards. Neben den ersten bekannten Herstellern drängen auch immer mehr asiatische Hersteller auf den Markt. Einige Boards gibt es nur direkt beim Hersteller oder speziellen Fachhändlern. Dabei handelt es sich meist um Spitzenmodelle aus der oberen Preiskategorie ab 600€.

Einige bekannte Hersteller sind:

3. Entscheidungshilfe: Welche Arten von Elektro Skateboards gibt es und welches passt am besten zu dir?

Elektro Skateboard Test Entscheidungshilfe

Ob es sich nun um ein normales Skateboard oder ein Elektro Skateboard handelt – für beide gibt es verschiedene Arten. Wofür du dich letztendlich entscheidest hängt von deinem Einsatzgebiet, deinen Vorlieben und deinen Ansprüchen ab.

Grundsätzlich unterscheidet man in drei Typen von Elektro Skateboards:

  1. das klassische Elektro Skateboard
  2. das Mini Longboard bzw. der Elektro Cruiser
  3. das Elektro Longboard

Bei jedem dieser 3 Modelle kannst du dich entscheiden, ob du es mit Rollen für Asphalt (also Straßen und Fuß- und Radwege) oder mit größeren Reifen für Feldwege, Wiesen oder den Wald ausstatten willst. Wenn sich dein Einsatzgebiet mal ändern sollte, kannst du bei manchen Modellen einfach andere Rollen anbauen.

Elektro Skateboard kaufen

Welches Board am besten zu dir passt und wo die jeweiligen Vorteile und Nachteile liegen, erfährst du jetzt.

1. Wo liegen die Vorteile und Nachteile eines klassischen Elektro Skateboards?

ELEKTRO SKATEBOARD LOU
Bei dem Lou von SoFlow erkennt man fast nicht, dass es sich um ein E-Board handelt.

Es gibt nur weniger Elektro Skateboards im klassischen Skateboard Design. Die meisten Elektro Skateboards kommen als eine Mischung aus Skateboard und Cruiser (Mini Longboard) oder als Longboard daher.

Ein klassisches Design ist gut geeignet, wenn du kurze bis mittlere Strecken zurücklegen möchtest oder einfach ein bisschen rumfahren willst. Dadurch, dass es relativ klein ist, ist es schnell in der Sporttasche verstaut. Außerdem ist das klassische E-Skateboard das unauffälligste der drei Arten.

Vorteile

geeignet für Straße und Skatepark
eher günstig in der Anschaffung
optisch am wenigsten von einem normalen Skateboard zu unterscheiden
relativ kurzes Deck
leicht und klein
agil und beweglich

Nachteile

eher für kürzere Strecken
geringe Auswahl
weniger laufruhig durch engeren Radstand
nicht ganz so einfach zu fahren wie ein Longboard oder Cruiser

2. Was ist ein Elektro Cruiser und wo liegen die Stärken und Schwächen?

elektro skateboard cruiser
Cruiser gibt es in allen möglichen Formen und Größen. Einer unserer Favoriten kommt von Mellow.

Als Elektro Cruiser bezeichnet man alle E-Boards, die nicht dem klassischen Skateboard Design entsprechen und zu kurz für ein Longboard sind. Oft werden Cruiser auch als Mini Longboard bezeichnet. Cruiser sind meist kleiner als normale Skateboards und es gibt sie in vielen verschiedenen Formen. Vom Design erinnern sie stark an Surfboards.

Häufig haben Cruiser eine spitze oder runde Vorderseite und eine eher flache, eckige oder Fishtail Hinterseite. Außerdem ist die Hinterseite meist etwas nach oben gebogen, was man auch Kicktail nennt. Dadurch kannst du leichter Tricks wie den Olli machen, lenken oder einfacher über kleine Hindernisse kommen.

Ein Elektro Cruiser zeichnet sich besonders durch die Praktikabilität und den Fahrkomfort aus. Insgesamt gesehen werden die meisten Leute mit einem Elektro Cruiser bestens beraten sein, weil es viele gute Eigenschaften des Elektro Longboards mit sich bringt und gleichzeitig sehr kompakt ist.

Vorteile

schickes Design, was an ein Surfboard erinnert
große Auswahl
eher klein und somit praktisch
eher softe, größere Rollen für ein weiches Fahrgefühl und leichtes Überrollen von Steinchen und Rillen
perfekt für die City oder den Skatepark
leichtes Gewicht, gut für den Transport
bei Mitnahmen in U-Bahn oder Bus ist es schnell an den Rucksack gehängt

Nachteile

kürzeres Deck als ein Longboard erfordert besseres Gleichgewicht
nicht ganz so einfach zu fahren wie ein Longboard
nicht so gut für sehr lange Strecken

3. Was ist ein Elektro Longboard und wo liegen die Vorteile und Nachteile?

elektro Longboard Vorteile Nachteile
Longboards sind lang und bieten mehr Sicherheit. Hier ist das Einsteigermodell Yuneec abgebildet.

Ein Elektro Longboard ist ein elektrisch angetriebenes Skateboard, was etwas größer und laufruhiger ist. Longboards eroberten sehr schnell den Markt und sind deshalb so beliebt, weil man sie einfacher fahren kann als kleine Skateboards.

Typisch für ein Elektro Longboard ist, dass das Deck (die Holzplatte auf der du stehst) viel größer als bei einem normalen Skateboard oder Cruiser ist. Das bewirkt, dass du nicht so schnell aus dem Gleichgewicht kommst.

Elektro Longboards sind perfekt als Fortbewegungsmittel und sogar für lange Strecken geeignet. Die großen Rollen lassen dich sanft dahergleiten und durch die weicheren Rollen sind auch kleine Steine kein Problem. Longboards sind durch den großen Radstand besonders laufruhig und eignen sich auch für hohe Geschwindigkeiten. Insgesamt sind elektro Longboards perfekt für Anfänger.

Nicht so gut sind sie für Tricks, Skatepark oder die Halfpipe.

Vorteile

einfach zu fahren, perfekt für Anfänger
sehr laufruhig und stabil
perfekt zum entpannten cruisen oder für längere Fahrten
solides Fortbewegungsmittel
gut für hohe Geschwindigkeiten
am ehesten ein Fahrradersatz
großes Deck für gutes Gleichgewicht

Nachteile

relativ groß und schwer
kein Kicktail und deshalb ungeeignet für viele Tricks
eher teuer

4. Kaufkriterien: Mittels dieser Qualitätskriterien kannst du Elektro Skateboards vergleichen und bewerten

Elektro Skateboard Test Kaufkriterien Qualitätskriterien

Bevor du dir ein Elektro Skateboard kaufst, solltest du einige Dinge beachten. Wichtig ist zu wissen, dass es bei Elektro Skateboards große Unterschiede in der Qualität der Materialien sowie der verwendeten Bauteile gibt. Die Faktoren beeinflussen nicht nur den Fahrspaß, sondern auch die Sicherheit und Langlebigkeit.

Um deine Kaufentscheidung zu vereinfachen, erfährst du in diesem Abschnitt alles zu den folgenden Kaufkriterien:

  • Geschwindigkeit und Beschleunigung
  • Leistung
  • Reichweite
  • Motor
  • Antrieb
  • Material
  • Belastungsgewicht
  • Kugellager und Rollen (Größe und Härte)
  • Fernbedienung
  • Akku und Ladezeit
  • Fahrmodi
  • Bremsen und Bremsenergie-Rückgewinnung
  • Gehäuse: Schutz vor äußeren Einflüssen

Geschwindigkeit und Beschleunigung

Die Geschwindigkeit und die Beschleunigung sind besonders für Adrenalinjunkies wichtig. Wie schnell das Elektro Board ist, hängt hauptsächlich vom verbauten Motor und dessen Leistung (gemessen in Watt) ab.

Je stärker der Motor ist, desto schneller ist das Elektro Skateboard. Die maximale Höchstgeschwindigkeit und die Beschleunigung ist bei einem starken Motor natürlich auch besser.

Gute Boards haben die Möglichkeit verschiedene Fahrprofile einzustellen. Damit kannst du das Board künstlich drosseln, wenn du noch Anfänger bist oder ein Freund damit fährt. Durch ein Anfänger-Fahrmodus beschleunigt das Skateboard langsamer und bremmst auch weniger abrupt ab. Dadurch kannst du dich erstmal an das Fahrgefühl gewöhnen und wirst nicht gleich vom Board fallen, wenn es mit voller Power losfährt. Auch die maximale Höchstgeschwindigkeit kannst du so einstellen.

Wenn du besser wirst, kannst du den Anfängermodus ausschalten und Gas geben. Starke Motoren beschleunigen Elektro Boards in knapp 4 Sekunden von 0 auf 40 km/h. Das klingt natürlich nach Spaß. Beachte jedoch, dass sich bei steigender Geschwindigkeit auch immer das Verletzungsrisiko erhöht.

Wenn du ein Elektro Skateboard für Kinder kaufst, ist es von großem Vorteil, wenn das Board über verschiedene Fahrmodi verfügt.

Leistung

Die Leistung gibt in Watt an, wieviel Kraft der verbaute Motor des Elektro Skateboards hat. Umso höher die Watt Zahl, desto schneller beschleunigt das E-Board und desto höher ist die Höchstgeschwindigkeit. Auch können kraftvolle Motoren steilere Steigungen überwinden. Gute Boards schaffen 20-30% Steigung.

  • Günstige Boards haben eine Leistung von 150-250 Watt und erreichen damit 15-20 km/h.
  • Mittelklass Boards bringen ca. 250 – 400 Watt an die Rollen.

E-Skateboards der Oberklasse haben einen oder sogar zwei leistungsstarke Motoren und bringen es auf 500-2000 Watt. Das stärkste E-Longboard hat 3300 Watt, was ca 4 ½ PS sind. Das ist ordentlich Dampf und verspricht ein reaktionsfreudiges Gaspedal.

Reichweite

Die Reichweite gibt an, wie weit du mit einer vollen Akkuladung mit dem elektro Longboard fahren kannst. Während günstige e-Skateboards ca. 10-15 km fahren können, schaffen hochwertige E-Boards bis zu 40 km mit nur einer Akkuladung.

Dieser Wert ist stark von den folgenden Faktoren abhängig:

  • Körpergewicht
  • Fahrstil und Geschwindigkeit (Vollgas, lockeres dahingleiten oder sogar noch selbst pushen)
  • Untergrundbeschaffenheit (Asphalt, Wiese, Waldweg, Messehalle etc.)
  • Steigungsprofil der Strecke (auf der Ebene oder durch die Berge)
  • regeneratives Bremssystem (gewinnt bei jedem Bremsvorgang Energie zurück und lädt so den Akku wieder etwas auf)
  • Außentemperatur (weniger Reichweite bei Kälte)

Motor und Antrieb

Bei Elektro Longboards und Skateboards werden hauptsächlich zwei Motorenarten verbaut.

  • Riemenmotoren besitzen einen Keilriemen und übertragen damit die Kraft vom Motor auf die Räder. Durchschnittliche Riemenmotoren sind nicht ganz so direkt in der Beschleunigung und im Ansprechverhalten. Außerdem sind sie anfälliger für Schäden und generell wartungsintensiver. Allerdings haben sie den Vorteil, dass du sie einfacher selbst reparieren kannst und z.B. einen gerissenen Keilriemen austauschen kannst. Auch kannst du beliebige Räder/Rollen anbauen. Führende Hersteller von Elektro Skateboards (z.B. Boosted und Evolve) verbauen besonders hochwertige Riemenmotoren, die dann sogar bessere Werte haben als Radnabenmotoren. Das merkt man dann allerdings nicht nur im erstklassigen Fahrgefühl, sondern auch am Preis.
  • Radnabenmotoren sind in das Rad eingebaut und somit beinah unsichtbar. Ein weiterer Vorteil ist die wesentlich direktere Kraftentfaltung. Das macht sich in einem direkten Ansprechverhalten spürbar. Das Board wird sich spritziger anfühlen und reagiert blitzschnell auf Veränderungen am “Gaspedal”. Dadurch, dass Radnabenmotoren direkt im Rad verbaut sind sie besser vor äußeren Einflüssen geschützt und langlebiger.

Achte beim Radnabenmotor darauf, dass er “bürstenlos” ist. Das bedeutet, dass innerhalb des Motors keine Reibung durch Schleifkontakte zur Stromübertragung entsteht. Stattdessen werden Magnete benutzt, was den verschleiß drastisch reduziert und gleichzeitig die Haltbarkeit und Lebensdauer erhöht. Die Reparatur eines Radnabenmotors ist jedoch weitaus schwieriger.

Akku und Ladezeit

Üblicherweise ist der Akku beim Elektro Skateboard flach unter das Brett bzw. Deck geschraubt. So sieht ein Elektro Board von oben wie ein normales Skateboard aus.

Auch wenn die Akkus bei den meisten E-Skateboards fest verbaut sind, gibt es einige Modelle bei denen der Akku mit einem Klick und ohne Werkzeug ausgetauscht werden kann. Das hat den großen Vorteil, dass du die Reichweite einfach verdoppeln oder verdreifachen kannst, wenn Reserveakkus dabei hast.

Es werden fast ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Die Akku-Ladezeit schwankt zwischen 3 und 5 Stunden. Es gibt auch Boards mit Fast-Charging Technologie mit denen du 80% des Akkus in 30-45 Minuten aufladen kannst.

Fernbedienung

Mit der Fernbedienung (englisch Remote) kannst du dein E-Board bequem und kabellos steuern währen du fährst. Die Basisfunktionen einer Fernbedienung sind das Gas geben, Beschleunigen und Bremsen.

Bei der Fernbedienung von elektronischen Skate- und Longboards gibt es himmelweite Unterschiede. Günstige Modelle fühlen sich einfach nur wie ein Stück Plastik an und haben nur die Basisfunktionen. Teurere Boards zeigen dir auf der Fernbedienung die verbleibenden Akkuladung an und lassen dich per Knopfdruck den Fahrmodus wechseln. Außerdem fühlt sich der Schiebregler zum Anpassen der Geschwindigkeit einfach besser an.

Einige Boards bieten auch eine App an, mit der du dein Board vom Smartphone aus steuern kannst. Das ist praktisch, wenn du deine Remote mal nicht findest oder verloren hast.

Material

Das Deckmaterial deines neuen elektro Skateboards sollte möglichst stabil und gleichzeitig flexibel sein. Erreicht wird das mit unterschiedlichsten Materialien und einzelnen Schichten, die dann zusammengeklebt werden.

Am beliebtesten sind Holzdecks aus kanadischem Ahorn oder Bambus. Es gibt verschiedenste Kunststoffe und sogar Carbonfasern, aus denen die Decks hergestellt werden. Jedes Material hat unterschiedliche Eigenschaften wie z.B. Steifigkeit, Federung und Härte.

Mit einem Deck aus Holz oder Kunststoff kannst du nichts verkehrt machen. Carbon ist sehr leicht und gleichzeitig stabil. Wegen der guten Eigenschaften ist es erst ab einem bestimmten Preisniveau zu haben.

Für genügend Halt und Reibung ist auf der Oberseite des Decks ein sogenanntes Griptape aufgeklebt. Das bewirkt, dass du nicht verrutschst und einen festen Stand hast. Teilweise wird die Oberfläche auch angeraut oder mit Sand beklebt bzw. besprüht.

Belastungsgewicht

Das Belastungsgewicht sagt aus, wie schwer der Fahrer des Elektro Skateboards maximal sein sollte. Wird diese vom Hersteller gegebene Empfehlung überschritten, verschlechtern sich die Fahreigenschaften und schlimmstenfalls können Schäden auftreten.

Bei Longboards und Cruisern wird oft ein spezieller Flex Wert angegeben. Darunter versteht man die Flexibilität des Decks und wie stark es sich bei Belastung biegen kann ohne zu brechen. Da die Flexwertung keiner Norm unterliegt, können sie sich je nach Hersteller unterscheiden.

Faustregel: Umso schwerer du bist und umso schneller du fahren willst (Downhill), desto härter sollte den Deck sein. Achte vor dem Kauf auf jeden Fall auf die Herstellerangaben zum maximalen Belastungsgewicht.

Fahrmodi

Mit dem Fahrmodus kannst du das Elektro Skateboard an dein Fahrerkönnen anpassen. So gibt es bei manchen Boards einen Anfänger-Fahrmodus, bei dem die Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit reduziert wird. Das macht das Board für Anfänger und Kinder eine ganze Nummer sicherer. Praktisch ist das auch wenn ein Freund oder Familienmitglied eine Runde mit deinem Board drehen will.

Außerdem bieten viele Hersteller verschiedene Fahreinstellungen, mit denen die Leistung des Motors und die Reichweite beeinflusst werden kann. Schaltest du z.B. in den Eco-Modus, ist das Board nicht mehr so knackig im Anzug, allerdings kommst du mit einer Akkuladung weiter.

Kugellager und Rollen (Größe und Härte)

E Skateboard Rollen Räder Kugellager

Achte bei dem Elektro Board darauf, dass die Rollen zu dem gewünschten Einsatzbereich und deinen Fahrverhalten passen. Die meisten Hersteller verbauen allerdings schon sehr gute und zum Board passenden Rollen.

Trotzdem nochmal das Wichtigste zu den Rollen:

  • harte Rollen sind zwar besser für Tricks und schneller auf hartem Boden, sie sind aber auch lauter und verhaken sich leichter an kleinen Steinen.
  • mit weichen Rollen rollst du smooth über kleinere Steinchen, kannst besser lenken, dein Board einfacher kontrollieren und hast mehr Halt (Grip) auf der Straße.
  • je kleiner die Rollen, desto weniger laufruhig ist das Board, speziell bei hohen Geschwindigkeiten
  • größere Rollen sind sicherer und leiser

Gute Kugellager zeichnen sich durch einen hohen ABEC-Wert aus. Hochwertige Elektroskateboards sollten mindestens ABEC-6 Kugellager haben. Hat dein Wunschboard schlechte Kugellager, lassen sich diese aber einfach und für wenige Euro austauschen.

Für den Offroad-Einsatz gibt es spezielle Räder mit Profil, die du je nach verbauter Achse an dein E-Board bauen kannst. Mehr dazu weiter unten.

Bremsen und Bremenergie-Rückgewinnung

Achte bei deinem neuen E-Board darauf, dass es ein Bremssystem hat. Gute Bremsen verzögern stufenweise, ähnlich wie ein ABS-System beim Auto. Manche Boards bremsen automatisch, wenn du vom Board fallen solltest.

Bei teuren Boards wird bei jedem Bremsvorgang der Akku etwas aufgeladen, was die Reichweite erhöht. Solche Bremsen nennt man regeneratives Bremssystem.

Gehäuse: Schutz vor äußeren Einflüssen

Weil du nicht immer nur bei Sonnenschein unterwegs sein wirst, ist es wichtig, dass dein Elektro Skateboard vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Bei günstigen Boards besteht das Gehäuse für die elektronischen Bauteile und den Akku aus hartem Plastik. Das kann jedoch schneller beschädigt werden, als stabiles und leichtes Metall.

Renommierte Hersteller setzen auf Materialien wie Magnesium oder andere hochwertige Metalle. Diese sind nicht nur stabil und robust sondern auch komplett wasser- und staubdicht. Außerdem leitet Metall die Wärme des Elektromotors besser ab, wodurch ein Überhitzen verhindert wird.

5. Allgemeines: Fakten und Wissenswertes zum Thema Elektro Skateboard

Elektro Skateboard Fakten und Wissenswertes

Kann man mit einem Elektro Skateboards Tricks machen?

Kurz: Ja, jedoch ist das abhängig von deinem Können. Außerdem sind nicht alle Tricks empfehlenswert.

Prinzipiell ist es schwieriger mit einem Elektro Skateboard Tricks zu machen, da es viel schwerer ist als ein herkömmliches Skateboard. Auch bei Flips reagiert das Board um einiges träger.

Tricks die du bedenkenlos machen kannst sind etwa Slides oder Carves. Es gibt auch Techniken um Hindernisse ohne einen Ollie zu überwinden. Wenn du schon sehr erfahren bist und du mit dem hohen Gewicht klarkommst, kannst du Flips mit Handunterstützung versuchen.

Unter keinen Umständen solltest du einen Ollie machen, weil du dafür das Tail (das hintere Ende des Boards) auf den Boden knallen musst. Dabei kannst du die verbaute Elektronik beschädigen. Auch grinden solltest du besser nicht.

Auch wenn es eher untypisch ist, kannst du mit einem E-Board Tricks und Flips machen. Dabei solltest du jedoch wissen, dass nur die wenigsten E-Boards tatsächlich dafür ausgelegt sind. Wenn der Trick nicht sitzt, kannst du schnell etwas kaputt machen, da die verbauten Teile sehr sensibel sind. Umso kleiner das Board, desto einfacher sind Tricks und Flips damit. Auf keinen Fall solltest du mit deinem Elektro-Board grinden!

Seit wann gibt es Elektro Skateboards?

Auch wenn es normale Skateboards schon seit mehr als 50 Jahre gibt, hat die elektrische Version erst knapp 2 Jahrzehnte auf dem Buckel. Das erste elektro Skateboard wurde 1997 in Amerika gebaut und gefahren.

Welche Alternativen zum Elektro Skateboard gibt es?

Neben den zwei anderen Typen, dem Elektro mini-Longboard bzw. Cruiser und dem Elektro Longboard, gibt es noch andere Alternativen zum Elektro Skateboard. Die Elektromobilität boomt und viele Hersteller bringen innovative Fortbewegungsmittel auf den Markt.

In einer modernen Stadt ist es vorteilhaft schnell von A nach B zu kommen. Wenn das dann noch nahezu geräuschlos und ohne Abgase geschieht, kann das nur gut sein. Schließlich sind unsere Städte groß und dreckig genug.

Die besten Alternativen zum Elektro Skateboard sind:

Du willst mit deinem Elektro Skateboard Offroad fahren?

Dafür gibt es spezielle Offroad Elektro-Boards. Meist sind es Longboards, weil du damit leichter dein Gleichgewicht halten kannst, wenn du durch Wald und Wiesen fährst.

Offroad Elektro Longboards haben höhere Achsen, damit die größeren Räder ausreichend Platz finden.

Wo kann ich mein Elektro Skateboard reparieren lassen?

Es gibt ein gutes und aktives Forum in dem die verschiedenen Hersteller eine eigene Seite haben. Dort findest du viele Informationen und auch Reparaturanleitungen. Bei Bedarf kannst du dich anmelden und eine Frage zu deinem Problem stellen.

Falls du dir eine Reparatur nicht zutraust oder einfach keine Zeit oder Lust hast, kannst du auch einen Reparaturservice mit der Reparatur deines Elektro Skateboards beauftragen. Die Kosten der Reparatur sind natürlich abhängig vom Schaden und können je nach Board stark schwanken. Das liegt zB. daran, dass einige Hersteller sehr billige Bauteile verbauen.

Reparaturservice 1 (Deutschland)

Reparaturservice 2 (Schweiz)

Auf jeden Fall solltest du überprüfen, ob du vielleicht noch Garantie auf das e-Board hast und die Reparaturkosten übernommen werden. Es ist immer eine gute Idee bei einem Schaden den Hersteller zu kontaktieren. Eine Reparatur direkt durch den Hersteller ist meist die beste Wahl, weil dann ausschließlich Originalteile verbaut werden.

Wie ist die Rechtslage zum Elektro Skateboard?

Stand 30.05.2019

Das Fahren von elektro Boards ist zum aktuellen Zeitpunkt noch illegal und somit nur auf Privatgelände gestattet. Momentan erarbeitet das Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur jedoch einen Gesetzesentwurf für elektrische Kleinstfahrzeuge, der auch Elektro Skateboards umfasst. Das Bundesverkehrsministerium rechnet mit einer Freigabe ab Herbst 2019. Elektro Skateboard könnten also schon sehr bald legal durch unsere Städte rollen.

Warum kann man hier optimistisch sein?

Eine ähnliche Elektrokleinstfahrzeuge Verordnung (eKFV) hat am 17.05.2019 bewirkt, dass E-Scooter bzw. Elektro Tretroller mit Stange nun auf der Straße gefahren werden dürfen. Dafür ist nichtmal ein Helm vorgeschrieben. Allerdings gibt es einige Vorgaben, die erfüllt werden müssen. Dazu zählt eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h (bei 25km/h wird mindestens ein Mofa Führerschein benötigt), ein Mindestalter von 14 Jahren, das Fahren ist auf dem Gehweg verboten und ein Versicherungsaufkleber muss angebracht sein.

Wie lerne ich Elektro Skateboard fahren?

Das Wichtigste zuerst: Trage immer Schutzausrüstung!

Ein Elektro Skateboard zu fahren ist nicht so schwer wie ein normales Skateboard. Das liegt zum einen daran, dass du nicht selber pushen musst. Dadurch hast du immer zwei Füße auf dem Deck und kannst leichter dein Gleichgewicht halten.

Zum anderen kannst du einfach mit der Fernbedienung bremsen und musst keine spezielle Bremstechnik haben, wie bei einem normalen Skateboard.

Du wirst sehen, dass du mit der Zeit von ganz alleine besser wirst. Irgendwann wirst du an den Punkt kommen, wo du deine Technik verbessern wirst. Es gibt viele Möglichkeiten zu lernen und dein Fahrkönnen zu verbessern. Wenn du mit Freunden skatest, könnt ihr euch gegenseitig Tipps geben. Es gibt auch tolle Wikis zum Thema Skateboarden.

Oder du schaust dir einfach auf Youtube Skate-Videos an. Dort gibt es auch Erklärungen zu allen möglichen Fahrtechniken und Tricks.

  1. https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Gesetze-19/entwurf-verordnung-teilnahme-elektrokleinstfahrzeuge-strassenverkehr.html
  2. https://www.giga.de/extra/mobility/news/e-mobilitaet-in-deutschland-freie-fahrt-fuer-e-skateboards-geplant/
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektro-Skateboard
  4. https://www.wikihow.com/Skateboard
  5. http://thesportjournal.org/article/an-ethnographic-study-of-the-skateboarding-culture/
Viel Spaß mit deinem neuen Skateboard!